Zum Inhalt springen

Sie befinden sich hier:

Bildung trifft Nachhaltigkeit: Zweite Bildungskonferenz im Odenwaldkreis zeigt neue Wege für eine zukunftsfähige Bildungslandschaft

Wie kann Bildung dazu beitragen, nachhaltiges Denken und Handeln in der Region zu fördern? Diese Frage stand im Mittelpunkt der zweiten Bildungskonferenz des Odenwaldkreises. Über 50 Fachkräfte aus Bildung, Verwaltung und Zivilgesellschaft kamen im Landratsamt Erbach zusammen, um gemeinsam Perspektiven für eine nachhaltige Bildungsentwicklung im ländlichen Raum zu gestalten.

Unter dem Motto „Lehren und Lernen im ländlichen Raum – Nachhaltige Initiativen gemeinsam gestalten“ lud der Odenwaldkreis gemeinsam mit dem Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald und dem OLoV-Netzwerk zur zweiten Bildungskonferenz ein.

Erster Kreisbeigeordneter Oliver Grobeis betonte die Bedeutung des Themas: „In den Bildungskonferenzen wollen wir uns unterschiedlichen Themen widmen. Heute steht die Nachhaltigkeit im Vordergrund. Und wo ist Nachhaltigkeit wichtiger als in der Bildung?“

Auch Dr. Jutta Weber, Geschäftsführerin des Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald, unterstrich die enge Verbindung von Lernen und Verantwortung: „Nur wer etwas lernt, kann auch ein Verständnis für große Zusammenhänge entwickeln.“

Lernen für morgen: Bildung als Schlüssel zur Nachhaltigkeit

Die Teilnehmenden setzten sich intensiv mit der Frage auseinander, wie die vielfältigen Bildungsakteure im Kreis ihre Kräfte bündeln können, um das Thema Nachhaltigkeit dauerhaft in Bildungsprozesse zu integrieren. So wurden in zwei Workshops die Themen „Landschaft als Lernort“ und „Historische Gebäude als Lernort“ praxisnah aufgegriffen. Die Teilnehmenden begrüßten den gegenseitigen Austausch und die Vernetzung in einem BNE-Netzwerk, um sich gegenseitig über die Lernorte und Aktivitäten in der Region auszutauschen.

Bildungsübergänge gemeinsam gestalten

Der Odenwaldkreis plant, seine erfolgreiche Konferenzreihe 2026 fortzusetzen. Unter dem Motto „Bildungsübergänge gemeinsam gestalten“ soll der Fokus dann auf dem Übergang von der Schule in den Beruf liegen und wird in enger Kooperation mit dem OLoV-Netzwerk gestaltet.

Die REAB Hessen (Regionale Entwicklungsagentur Bildung Hessen) unterstützt den Odenwaldkreis bereits seit mehreren Jahren in der strategischen Weiterentwicklung seiner Bildungslandschaft – zunächst im Vorgängerprogramm und seit Anfang 2024 als Partnerin im Bundesprogramm „Bildungskommunen“ und begleitet den Odenwaldkreis dabei, Bildungsprozesse systematisch zu gestalten, Akteure wirksam zu vernetzen und nachhaltige Strukturen für Bildung und Teilhabe zu fördern.

Zurück zum Seitenanfang