Bundeskonferenz Bildungsmanagement 2016: Transferinitiative um fünf Jahre verlängert
Damit kann auch die Transferagentur Hessen die hessischen Landkreise und Städte langfristig weiter auf ihrem Weg zur Bildungslandschaft begleiten. Eine gute Nachricht also für alle Bürgerinnen und Bürger Hessens, denn "Bildung kann nur vor Ort gelingen", so Wanka. Die zweite Bundeskonferenz im Rahmen der Transferinitiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) fand unter dem Motto "Zusammenhalt" statt, das sich programmatisch durch sämtliche Angebote, von Plenarveranstaltungen über Workshops bis zu Round Table Sessions zog. Damit wurde auch die Grundidee der Initiative noch einmal unterstrichen, dass es sich bei Bildung um ein Thema handelt, das intensive Netzwerkarbeit zwischen den Ressorts und mit allen Akteuren auf lokaler Ebene erfordert.
Hohes Engagement aus Hessen
Über 600 Teilnehmer kamen zur diesjährigen Konferenz, darunter viele aus Hessen. Ihre aktive Beteiligung war nicht zuletzt mitverantwortlich für das vielfältige Programm der Konferenz. So war Landrätin Kirsten Fründt aus Marbug-Biedenkopf Gesprächspartnerin beim Kommunalen Quartett, und die Bildungsmonitorerin Katharina Micheel aus Wiesbaden wurde bei den "Gesichtern der Transferinitiative" vorgestellt. Der Workshop "Bildung ist immer und überall" wurde komplett mit Inputgebern aus Hessen (Stadt Offenbach, Rodgau, dem Lahn-Dill-Kreis sowie der Bildungsregion Darmstadt & Darmstadt-Dieburg) bestritten, und auch bei den Round Table Sessions gaben Verantwortliche aus dem Lahn-Dill-Kreis, dem Landkreis Marburg-Biedenkopf und dem Hochtaunuskreis wichtige Impulse. Darüber hinaus war der Umgang einer hessischen Kommune als Ankunftsstadt für Neuzugewanderte mit "Arrival City – Offenbach ist fast okay" sogar Thema einer ganzen Plenarveranstaltung.
Intensiver Austausch und neue Kontakte
Erste Resonanzen sprechen für eine außergewöhnlich erfolgreiche Konferenz. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Transferagentur Hessen ziehen eine ausgesprochen positive Bilanz. So war der Stand der Transferagentur Hessen ein Ort des angeregten Austauschs, an dem ihren Mitarbeitenden zahlreiche Unterstützungswünsche der Kommunen genannt und eine Vielzahl von Informationen vermittelt wurden. Einiges davon wird sich sehr schnell in den Veranstaltungsplanungen der Transferagentur niederschlagen. Aber auch die vielen guten Beispiele des Konferenzprogramms aus ganz Deutschland werden nachhaltig wirken, das zeigen die Rückmeldungen aus den hessischen Kommunen, die die Transferagentur erreicht haben. Mit dieser Konferenz unterstreicht die Transferinitiative eindrucksvoll ihr Ziel, kommunale Bildungslandschaften deutschlandweit und dauerhaft über die erste Förderperiode hinaus "blühen" zu lassen.