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Jetzt beantragen: Der Mint-Cluster III zur Unterstützung der Attraktivität von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat dritte Förderrichtlinie zu MINT-Clustern veröffentlicht.

Die Bedeutung von Kompetenzen auf dem Gebiet der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (kurz MINT genannt) nimmt in unserer digital und technologisch orientierten Gesellschaft immer weiter zu. MINT-Bildung ist der Schlüssel zur Zukunft im Umgang mit globalen Herausforderungen einerseits und andererseits erleichtert sie jungen Menschen gesellschaftliche Teilhabe und gleichwertige Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Jedoch sind immer noch zu wenig Fachkräfte in diesen Bereichen unterwegs.

Das soll sich durch die bundesweite Förderung des Auf- und Ausbaus regionaler Clusterstrukturen für die MINT-Bildung von Kindern und Jugendlichen ändern. Seit 2020 trägt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) dazu bei, die MINT-Bildung in Deutschland zu stärken; aus den ersten beiden Förderrunden haben sich mittlerweile bereits 53 Cluster erfolgreich etabliert.

Mit einem Volumen von ca. 12 Millionen Euro fördert nun das (BMBF) im Rahmen der vorliegenden dritten Förderrichtlinie den Aufbau weiterer 15 bis 20 MINT-Cluster für bis zu fünf Jahre. Dabei werden neue Schwerpunkte gesetzt, wie die Förderung bildungsbenachteiligter Kinder und Jugendlicher, die intensivere Förderung der im MINT-Bereich unterrepräsentierten Mädchen sowie eine engere Kooperation mit Schulen und die Ausweitung der Zielgruppe auf das Grundschul- und Kita-Alter.

Förderziel von „MINT-Cluster III“ ist, durch die Schaffung von weiteren MINT-Clustern das Interesse junger Menschen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) bundesweit zu stärken und ihren Blick für deren Vielfalt zu weiten. Die MINT-Cluster sollen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit bieten, sich für die Themen zu begeistern, ihre MINT-Kompetenzen weiterzuentwickeln und ihnen eine berufliche Perspektive den betreffenden Bereichen aufzeigen. „Denn“, so Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger, „MINT-Kompetenzen sind Zukunftskompetenzen und damit eine große Chance für jeden Einzelnen und unser Land“.

Die Cluster sind eine zentrale Fördermaßnahme des im Sommer 2022 verkündeten MINT-Aktionsplans 2.0. Zu den geförderten Maßnahmen zählen neben den MINT-Clustern unter anderem die Initiative Haus der kleinen Forscher, Schülerwettbewerbe wie Jugend forscht, die bundesweite Geschäftsstelle MINT vernetzt sowie die Kommunikationskampagne #MINTmagie.

Pro MINT-Cluster stellt das BMBF über eine Laufzeit von drei bis fünf Jahren bis zu 600.000 Euro zur Verfügung. Antragsberechtigt sind juristische Personen wie z. B. Verbände, Vereine, Stiftungen, Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, kommunale Wirtschaftsverbände, Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, Bildungsträger, Gebietskörperschaften, Kommunalverbände und andere Körperschaften des öffentlichen Rechts. Antragsskizzen können bis zum 6. Juni 2023 eingereicht werden. Die eingereichten Skizzen werden von Gutachter*innen bewertet, die das BMBF bei der Auswahl der besten Projekte unterstützen. Anfang 2024 sollen die neuen MINT-Cluster starten.

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