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Mit Bildung der digitalen Spaltung der Gesellschaft entgegentreten

Neue Ausgabe der virtuellen Veranstaltungsreihe "Bildung im Gespräch" der Stadt Kassel

(Bildungs-)Teilhabe zu ermöglichen, und zwar sowohl analog als auch digital, ist eines der erklärten Ziele des kommunalen Bildungsmanagements. Die Frage nach der Bedeutung von Bildung für einen möglichst breiten Zugang vieler Menschen zu digitalen Medien stand daher auch im Zentrum der neuen Ausgabe der Veranstaltungsreihe "Bildung im Gespräch" der Stadt Kassel am 30. Juni. Hierbei konnte die Veranstaltung an den bundesweiten Digitaltag vom 18. Juni anschließen, in dessen Kontext sich Kasseler Bildungseinrichtungen bereits mit einer breiten Palette an niedrigschwelligen Angeboten zum Erleben und Ausprobieren digitaler Technologien beteiligt hatten. In der vom Amt für Schule und Bildung moderierten Gesprächsrunde mit Vertreterinnen und Vertretern des Medienzentrums Kassel, dem PIKSL Labor Kassel des Bathildisheims e.V. und der Volkshochschule Kassel tauschten sich die Teilnehmenden über Möglichkeiten und Ansätze zur Förderung von Medien- und Informationskompetenzen entlang der Bildungskette aus. Die Kasseler Bildungsdezernentin Ulrike Gote unterstrich vor diesem Hintergrund: "Digitale Bildung benötigt technische Ausstattung, geht aber viel weiter. Digitalisierung verändert unseren Alltag und unser Berufsleben so tiefgreifend und rasant, dass Jede und Jeder in die Lage versetzt werden muss, sich souverän und sicher, selbstbewusst und selbstbestimmt in der digitalen Welt zu bewegen. Es liegt in unser aller Verantwortung, dass wir nicht den Blick auf diejenigen vernachlässigen, die den Zugang zu digitalen Technologien nicht haben."

Die Podiumsgäste berichteten von besonders erfolgreichen Projekten aus ihren jeweiligen Bildungseinrichtungen. Diese reichten von Projekten für Grundschulkinder über individuelle Hilfsangebote für die Nutzung von Internetanwendungen und digitalen Geräten bis zur Unterstützung des Spracherwerbs durch digitale Instrumente. Die Teilnehmenden waren sich dabei einig, dass die Bildungseinrichtungen nicht nur viel voneinander, sondern auch von den Nutzerinnen und Nutzer ihrer Angebote lernen könnten. Um die digitale Teilhabe für alle weiter auszubauen, wünschten sie sich weitere Vernetzungs- und Austauschmöglichkeiten mit anderen Bildungsanbietern.

Als bildungsaktive und vielfältig engagierte Stadt ist Kassel zuletzt Modellkommune im Verbundprojekt "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) geworden. Bereits seit September 2019 nimmt die Stadt Kassel am Programm "Bildung integriert" des BMBF teil, das an die gesamtstädtische Strategie "Kassel bildet" anknüpft. In diesem Zusammenhang begleitet die Transferagentur Hessen die nordhessische Stadt beim Ausbau ihrer kommunalen Bildungslandschaft.

Weitere Informationen auf der Internetpräsenz des Kommunalen Bildungsmanagements der Stadt Kassel
 

Mehr Informationen zum Thema auf der Website der Transferagentur Hessen:

Meldung zum Start der Gesprächsreihe "Bildung im Gespräch" vom 21.07.2020

Meldung zur BNE-Modellkommune vom 02.06.2021

Meldung zur Unterzeichnung der Zielvereinbarung mit der Stadt Kassel vom 19.12.2019

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