Neue FES-Studie "Privatschulen in Deutschland" veröffentlicht
Die Zahl von Privatschulen hat sich in Deutschland zwischen 1992 und 2016 nahezu verdoppelt, wobei der Zuwachs im Osten stärker als im Westen ausgefallen ist.
Die weitere Entwicklung von Privatschulen lässt sich nicht einheitlich beantworten. Den erwarteten Anstieg von Schülerzahlen könnten Privatschulen für ein weiteres Wachstum nutzen. Dem steht jedoch in den Jahren bis 2030 das altersbedingte Ausscheiden von Lehrkräften aus dem Schuldienst gegenüber. Die Konkurrenz bei der Stellenbesetzung mit öffentlichen Schulen, die häufig attraktivere Beschäftigungsbedingungen anbieten können, setzen Privatschulen unter Druck und könnten eine weitere Expansion bremsen.
Privatschulen gelten gegenüber öffentlichen Schulen als "besser", zuweilen als "elitär" und leistungsorientierter. Welche Unterschiede bestehen gegenüber öffentlichen Schulen wirklich, und wie groß sind sie? Einige Antworten gibt eine im Jahr 2018 erschienene Studie des Netzwerks Bildung der Friedrich-Ebert-Stiftung, von der wir einige Ergebnisse vorstellen.
Zusammenfassung der Studie durch die Transferagentur Hessen (PDF 147KB)
Gesamtfassung der Studie auf der Internetpräsenz der Friedrich-Ebert-Stiftung (PDF 1,8MB)