Zum Inhalt springen

Sie befinden sich hier:

Stadt Gießen erhält Unterstützung bei der Weiterentwicklung ihrer kommunalen Bildungslandschaft

Stadt Gießen unterzeichnet Zielvereinbarung mit der Transferagentur Hessen

Für die Bildung auf kommunaler Ebene setzen immer mehr Kommunen auf den Steuerungsansatz mit datenbasiertem kommunalen Bildungsmanagement. Mit der Sonderstatusstadt Gießen hat nun eine weitere hessische Kommune eine Zielvereinbarung mit der Transferagentur Hessen geschlossen. Begleitend zur Weiterentwicklung ihrer Bildungslandschaft mit eigenen Ressourcen möchte sie das Beratungs- und Qualifizierungsangebot der Transferagentur Hessen nutzen und die Partnerschaft im Netzwerk der bildungsaktiven Kommunen intensivieren.

Im Juni unterzeichneten die Universitätsstadt Gießen und die Transferagentur Hessen eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit. Als Sonderstatusstadt ist Gießen selbst Trägerin von 26 Schulen, Sozialarbeit, Jugendamt, vhs und Musikschule und auch Gesellschafterin einer gemeinnützigen Berufsbildungsgesellschaft. Somit stehen der Stadt vielfältige Steuerungsmöglichkeiten für gute Bildung offen.

Das Thema Bildung wir in Gießen im Dezernat von Stadträtin Astrid Eibelshäuser schon seit zehn Jahren kontinuierlich strategisch weiterentwickelt. Der Fokus liegt auf der Sicherstellung von Chancen- und Bildungsgerechtigkeit über den gesamten Lebenslauf für die ca. 89. 000 Einwohner und die Bildungspendler*innen aus dem Einzugsgebiet. Die Stadt will Rahmenbedingungen bieten, die jedem Menschen die Möglichkeit eröffnen, das eigene Potential zu entwickeln und auszuschöpfen. Um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen, wird die Bildungsinfrastruktur stetig weiter verbessert, eine bedarfsgerechte Angebotsvielfalt bereitgestellt und sozialpädagogische Unterstützung organisiert. So stehen ganztägig arbeitende Schulen, ein gelingender Übergang Schule-Beruf, Inklusion und Integration als wichtige Schwerpunkte auf der städtischen Agenda. Diese Themen werden in Kooperation mit Akteuren aus Schule, Jugend- und Freizeitangeboten, Jugendhilfe und Stadtteilarbeit bearbeitet. Die Transparenz über das Bildungswesen soll mit dem Aufbau einer kontinuierlichen Bildungsberichterstattung und mit eigenen Erhebungen erhöht werden. Dabei werden die bereitgestellten Daten eine wesentliche Grundlage für die Entscheidungsfindung bezüglich der Angebotsentwicklung und der Bereitstellung guter Rahmenbedingungen bilden. Alle Fäden laufen bei der Stabstelle im Bildungsdezernat zusammen und münden in eine integrierte Bildungsplanung.

Zurück zum Seitenanfang