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Start von "Bildung integriert" im Wetteraukreis

Am 1. November 2018 hat der Wetteraukreis eine neue Zielvereinbarung mit der Transferagentur Hessen für die Zusammenarbeit im Programm "Bildung integriert" unterzeichnet. Damit wurde die Grundlage für den Ausbau einer Kooperation geschaffen, die bereits 2016 aufgenommen wurde. So begleitete die Transferagentur den Wetteraukreis schon im Programm "Kommunale Koordinierung von Bildungsmaßnahmen für Neuzugewanderte", das ebenso wie "Bildung integriert" vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird.

Mit der Teilnahme an "Bildung integriert" arbeitet der Landkreis mit seinen Städte und Gemeinden weiter daran, die Zugänge zu qualitativ hochwertigen Bildungsangeboten zu verbessern und damit Chancengleichheit in der Bildung zu fördern. Auf diese Weise geht der Kreis einen weiteren Schritt in Richtung Aufbau eines datenbasierten Bildungsmanagements. "Der Wetteraukreis hat in den zurückliegenden Jahren eine sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Transferagentur begründet. Insbesondere konnte unsere Bildungskoordination für Neuzugewanderte wichtige Impulse für die bildungspolitischen Ziele mitnehmen, die wir hier im Wetteraukreis verfolgen. Es geht darum, für alle Menschen Zugänge zu Lernangeboten, Qualifikationen und zu Arbeit zu ermöglichen. Dabei haben wir gleichermaßen diejenigen im Blick, die hierhergezogen sind, als auch diejenigen, die bereits seit längerem in der Wetterau wohnen", so Landrat Jan Weckler. Dem schließt sich Dr. Elisabeth Aram, Leiterin der Transferagentur Hessen, an: "Der Wetteraukreis hat das Programm der "Kommunalen Koordinierung" bereits gut genutzt, um das datenbasierte kommunale Bildungsmanagement in den Blick zu nehmen. Mit "Bildung integriert" erhält der Kreis eine solide Unterstützung, um weitere Bildungsbereiche einzubeziehen. Die Transferagentur Hessen freut sich, dabei weiterhin beratend zur Seite stehen zu können."

Datenbasiert Steuern – fachlich unterstützt

Die Basis für die Bildungslandschaft Wetteraukreis stellen bildungsbezogene Daten, aus denen steuerungsrelevante Informationen gewonnen werden können. "Beispielsweise lassen sich aus Prognosen zu Schulabgängerzahlen in den jeweiligen Schulzweigen Strategien entwickeln, um diese Zielgruppe frühzeitig als künftige Auszubildende für Handwerksbetriebe anzuwerben", erläutert Antje Heerdt, die als Fachdienstleitung Volkshochschule und Bildung beim Wetteraukreises für die Projekte zuständig ist. Auch könnten Daten zu individueller Mobilität genutzt werden, um die Erreichbarkeit von Bildungsangeboten sicherzustellen. Als neue Arbeitsfelder sollen im Wetteraukreis künftig das Bildungsmanagement und Bildungsmonitoring hinzukommen. Dr. Elisabeth Aram erläuterte, dass das Fachpersonal sowie kommunale Entscheider über die Transferagentur in Experten-Netzwerke eingebunden werden und speziell zugeschnittene Fachveranstaltungen sowie weitere bedarfsorientierte Unterstützung erhält.

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