, 09:30 – 11:00
Ein Mehr an Familienfreundlichkeit in Kommunen durch kommunales Bildungsmanagement? Bedarfe und Lösungen
Veranstalter: REAB Hessen
Bildung und Familie – wie können diese beiden Themen in Kommunen zusammengedacht werden? Dieser Frage sind wir in unserer ersten Veranstaltung „Bildungslandschaft meets…“ in diesem Jahr nachgegangen.
Einen Einstieg in die Thematik bot der Impulsvortrag von Heide Möller-Slawinski (SINUS-Institut) mit dem Titel “Familienfreundlich bitte – Wahrnehmungen und Erwartungen aus Sicht der deutschen Bevölkerung”. Dabei wurde deutlich, wie individuell, umfassend und langfristig eine familienfreundliche Gestaltung kommunaler Aktivitäten gedacht werden muss. Aus dem Vortrag ließen sich folgende Implikationen ableiten:
Kommunale Familienfreundlichkeit …
- … muss die Vielfalt des Familienlebens adressieren und unterschiedliche Bedarfe gezielt unterstützen.
- … ist ein fortlaufender Prozess – mit immer neuen Zielen.
- … braucht eine 360-Grad-Perspektive.
Aufbauend auf diesem Impuls erhielten wir im Anschluss einen Einblick in die kommunale Praxis. Tina Pohl und Hanna Waller stellten ihre Arbeit als Bildungsmanagerinnen der Familienstadt Coburg vor. Coburg, eine ehemals durch das Programm „Bildung integriert“ geförderte und inzwischen verstetigte Kommune, denkt Familie und Bildung sowohl nach außen als auch nach innen zusammen. Nach außen gelten Familien- und Bildungsfreundlichkeit für die Stadt als harte Standortfaktoren. Nach innen zeugt die beim Bürgermeister angesiedelte Stabsstelle „Demografie, Bildung und Familie“ von der hohen Bedeutung, die den Themen beigemessen wird.
Der anschließende Austausch im Plenum machte deutlich, wie gewinnbringend eine strukturelle Verzahnung von Bildung und Familie für eine Kommune sein kann – und wie viele Anregungen entsprechende Studien zur Ausgestaltung geeigneter Maßnahmen liefern.
- Informationen und Programm (388KB)
- Präsentation “Familie und Bildung als kommunale Aufgabe”, Stadt Coburg (820KB)
- Präsentation “Familienfreundlich bitte – Wahrnehmungen und Erwartungen”, SINUS-Institut (554KB)
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Carolin Seelmann
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